Wenn Sie bei Starbucks einen Kaffee bestellen, werden Sie mit Fragen überflutet: Kuh-, Soja-, oder Hafermilch? Halbfett oder vollfett? Welcher Sirup darf es sein?
Sie geben also ganz präzise an, wie der Kaffee sein soll. Sie sind danach nie enttäuscht, verärgert oder in sonst einer Form nicht zufrieden. Warum? Weil Sie genau das bekommen haben, was sie wollten. Möchten Sie wissen, weshalb genau diese Methode bei sogenannten Coachings so wichtig ist? Weshalb genau das über Erfolg und Misserfolg entscheidet?
Wenn Sie hier schon unter 4 Augen reden möchten, vereinbaren Sie gerne ein persönliches Gespräch mit mir.
Was der verstorbene Modezar Karl Lagerfeld schon über die Jogginghose wusste, kann man ebenso gut auf das Coaching übertragen.
Schließlich findet man heute so viele Coaches wie noch nie. Sobald wir online sind, werden wir mit Werbung zu einem Coaching attackiert, das man unbedingt zu brauchen scheint. Da gibt es Coachings für Mitarbeiter, für Kinder, für den eigenen Verein - wenn das alles entfällt, bleibt noch das Coaching für die eigene Person. Ein Entkommen scheint ausgeschlossen!
Woher nehmen diese ganzen Coaches denn Ihre Expertise?
Es gibt Coaching, und es gibt Coaching
Eine frisch gebackene Führungskraft ist meist automatisch für das Coaching der Mitarbeiter zuständig – das steht nun mal so in der Stellenbeschreibung. Doch woher soll die Führungskraft denn plötzlich wissen, was genau Coaching bedeutet? Es ist mittlerweile einfach umgangssprachlich für alle möglichen Formen von Weiterbildung, Entwicklung und sonstigen Maßnahmen.
Hinzu kommen die zahlreichen Verzweigungen des Coachings. Es gibt zahlreiche Angebote zu Business Coaching, systemischem Business Coaching, Life Coaching, Executive Coaching und vielen mehr. Schnell findet man sich auf den Webseiten der Coaches wieder und mag meinen, nach kurzer Zeit ein gewisses Muster erkennen zu können: Business Coaches geben scheinbar ihr geballtes Fachwissen in Form von endlosen Textmengen preis und überfluten den Leser mit Stationen ihres Lebens, die das untermauern. Schaffe ich als Leser nicht rechtzeitig den Absprung, investiere ich viel Zeit und weiß danach noch immer nicht, wie der Coach mir denn nun helfen kann.
Eine ganz andere Erfahrung machen Sie auf den Webseiten von Life Coaches. Es werden regelrechte Wellness-Atmosphären geschaffen und esoterische Weisheiten zelebriert – man kann die Räucherstäbchen förmlich riechen. Das erweckt eher den Eindruck nach sanftem Bauchkraulen mit Blümchenkranz als nach konstruktiver Auseinandersetzung mit den eigenen Herausforderungen.
Sind Sie selbst Coach, ist die Wahrnehmung von außen durchaus interessant: „Du bist doch Coach, was würdest du mir denn hierzu raten?“ Häufen sich solche Fragen, sollte man korrigierend eingreifen. Ich zumindest möchte nicht die Verantwortung dafür übernehmen, wenn man mich als allwissend hält. Den Status eines Halbgottes fände ich dann doch leicht übertrieben.
Was ein Coach denn wirklich tut
Fragt man mich jedoch nach meiner eigentlichen Aufgabe als Coach, antworte ich immer: „Als Coach bin ich in erster Linie Denkhelfer.“ Zugegebenermaßen klingt das weder nach großer Magie, noch nach höherer Mathematik, trifft die Sache aber genau im Kern. Ein Coach gibt keine Ratschläge und ist schon gar nicht allwissend, wie käme er denn auch dazu?
Ein erfolgreiches Coaching beginnt mit dem Wunsch des Kunden nach einer Veränderung in seinem Leben oder Arbeitsumfeld. Der Coach stellt in diesem Zusammenhang Fragen - viele Fragen. Sie alle zielen darauf ab, den Kunden aus seinen bisherigen Denkmustern und Strukturen zu lösen und neue Möglichkeiten mit dem Kunden zu erarbeiten. Wichtig ist, dass der Kunde die neue Lösung selbst findet und versteht und der Coach nur unterstützt.
Dieser Prozess bedeutet für den Einzelnen viel geistige Arbeit und kann auch die ein oder andere Enttäuschung bereithalten: wer sich vorher getäuscht hat, wird gegebenenfalls enttäuscht. Ein Coaching ist also oftmals kein Zuckerschlecken, sondern bedeutet, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Das setzt eine vertrauensvolle Atmosphäre und Zusammenarbeit voraus und die Bereitschaft, sich zu öffnen.
Coaching als Werkzeug
Coaching ist damit keineswegs die Lösung jeder Kommunikations- und Führungsaufgabe. Es ist vielmehr ein wertvolles Werkzeug, Probleme und Herausforderungen nachhaltig anzugehen.
Für den Anwender ist es wichtig zu wissen, wann und wie der Einsatz sinnvoll erscheint. Von daher ist meine Anregung, wenn Sie vor Problemen oder Herausforderungen stehen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen: Wie wäre es, mal wieder präziser in den Begrifflichkeiten zu werden und einfach exakter zu überlegen, was Sie tun und was die erfolgversprechenden Werkzeuge sind? Sie können nur dann eine passende und langfristige Lösung finden, wenn Sie den richtigen Lösungsweg wählen.
Mag sein, dass sich Coaching eleganter anhört als Führung, Training oder Mentoring - aber in anderem Bereichen benennen Sie die Dinge doch auch exakt. Sie bestellen bei Starbucks schließlich auch keinen Kaffee, sondern einen ‚tall Mocca Latte‘, oder?
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