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Das nächste Training? Wie Sie erkennen, wann bei Ihren Mitarbeitern Trainingsbedarf besteht

Aktualisiert: 29. Juli 2021

Gerade bei Vorgesetzten stellt sich oft die Frage, wann denn eigentlich die nächste Weiterbildungsmaßnahme fällig wäre. Woran erkennt man, wann ein Training stattfinden sollte? Oftmals wird leider willkürlich entschieden, dass Bedarf besteht, sobald ein Fehler passiert ist. Manchmal sieht der Projektplan ein Training zu einem bestimmten Thema vor.

Aber ganz gleich, wie es dazu kommt – es wird meist zu wenig Zeit für das Training veranschlagt. Für echten Erfolg müssen wir dem Training den nötigen Raum geben. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Wenn Sie hier schon unter 4 Augen reden möchten, vereinbaren Sie gerne ein persönliches Gespräch mit mir.



Welche Umstände signalisieren dem Vorgesetzten, dass Trainingsbedarf besteht? Sind es Fehler, die von den Mitarbeitern gemacht werden? Oder ist ein regelmäßiger Turnus entscheidend?  Haben Sie den Bedarf ausgemacht, ist es wichtig, dem Training auch den nötigen Raum zu geben. Nur so kann es erfolgreich sein! Wie genau das geht, erfahren Sie im Blogartikel.
Wann besteht Trainingsbedarf?

Gemachter Trainingsbedarf


Wenn der Vorgesetzte mal wieder Schaum vor dem Mund hat und prompt das nächste Training anordnet, scheint dies ein erneuter Fall von ‚Dummheit im Dienst‘ zu sein. Er wurde in seinen Erwartungen enttäuscht und sucht sofort den Fehler dort, wo er gemacht wurde. Bei derartigen Veranstaltungen ist es dann oft nicht völlig eindeutig, ob es sich wirklich um eine Weiterbildungsmaßnahme handelt oder doch eher um eine Strafexpedition.

Manchmal soll es auch schon vorgekommen sein, dass aufgrund der nicht enden wollenden Seuchenzeiten ein schnell definierter Trainingsbedarf eine echte oder scheinbare Produktivitätsflaute unauffällig überbrücken soll.



Systemischer Trainingsbedarf


Weniger willkürlich und unvorhergesehen ist ein Trainingsbedarf, der durch einen umfangreichen Launch entsteht. Diesem liegt immer ein Projektplan zugrunde, der oft Trainings enthält, die den Mitarbeitern notwendige Kenntnisse vermitteln sollen.

Außerdem besteht ein gewisser Trainingsbedarf immer durch einen zum Wohle des Mitarbeiters ausgearbeiteter Entwicklungsplan. Aber sind wir doch mal ehrlich: Solche Pläne sind eher nur der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum, denn für so etwas ist gerade in der aktuellen Situation überhaupt keine Zeit, wie auch immer die aktuelle Situation gerade aussieht.



Der Trainings-Alltag


Doch auch bei Trainings, die durch Projektpläne vorgegeben und damit optimal planbar sind, ist die Realität weit von der Vorstellung entfernt. Trainingszeiträume werden zu Gunsten anderer scheinbar wichtigerer Aufgaben eingekürzt und am Ende bleiben ein paar Onlinetermine, in denen die Mitarbeiter eher über die Neuerung informiert anstatt trainiert werden. Im Klartext: Einer redet, die anderen hören zu und der Rest ergibt sich dann schon irgendwie im Alltag. Einer der größten Softwarekonzerne hat mit diesem Prinzip Milliarden verdient.


Die Ware oder hier oft auch Kommunikation reift beim Kunden – die Bananenpolitik. Sofern der Trainingsansatz nicht zum kommunikativen Wurmfortsatz mutiert – Mutationen sind momentan ja gerade schwer in Mode - wird auch gern das Training dahin geschoben, wo gerade Platz ist. Da werden Trainings und Workshops Wochen vor dem eigentlichen Launch terminiert, obwohl neue Fähigkeiten schnell wieder in Vergessenheit geraten, sofern sie nicht abgerufen werden. Es braucht nun mal seine Zeit, bevor wir Wissen oder Fähigkeiten wirklich fest in unserem Gehirn verankert haben.


Gerne wird in solchen vorbereitenden Workshops auch mit einem gewissen Druck gearbeitet. Es werden künstliche Prüfungs- und Stresssituationen erschaffen, um die Wichtigkeit der zu vermittelnden Informationen zu unterstreichen. Doch je mehr Druck und Stress auf die Teilnehmer ausgeübt werden, desto vernichtender ist das Ergebnis. Lernerfolg stellt sich durch möglichst vielfältige Wiederholungen ein, künstlich inszenierter Leistungsdruck generiert nur kurzfristige Erfolge. Im Grunde sind jedoch derartige mentale Druckbetankungen Scheingefechte und Zeitvergeudungsmaßnahmen. Doch was können Sie tun?



Trainingserfolg generieren


Es wird Zeit, dass wir beginnen umzudenken. Wir planen für alle möglichen Dinge große Zeiträume ein, damit der Launch erfolgreich ist. Auch Marketing-Kampagnen zu einer Produkteinführung werden im Vorfeld getestet, bevor man sie auf die potentiellen Kunden loslässt. Wieso geben wir Training nicht einen entsprechenden Raum?


Wenn ein Unternehmen will, dass Neuerungen intern oder extern wirklich erfolgreich umgesetzt werden, gilt es, dem Trainingsbedarf einen entsprechend sinnvollen und ausreichenden Platz einzuräumen. Die Dauer und Effektivität bestimmt im Endeffekt unsere Neuroanatomie und diese ist, und das mag gerade bei globalen Planungen tröstlich erscheinen, bei allen Menschen gleich.



P.S.


Sind Sie neugierig geworden, wie ich Sie im Detail unterstützen kann? Vereinbaren Sie direkt ein einstündiges, kostenloses Beratungsgespräch: https://calendly.com/woessner-training

Sie brauchen mich nicht um ihren Job zu machen, aber mit mir ist es einfacher.

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