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Online verkaufen: Treffen Sie mit Webinaren eine Goldader oder sind sie überflüssiges Marketing?

Aktualisiert: 29. Juli 2021

Viele tun es schon, manche wollen es tun, fast alle kennen es: das Webinar. Wer heute keines am Start hat, der hat wohl den Knall nicht gehört, oder?

Ein Webinar ist an sich nichts anderes als ein virtueller Vortrag. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Daten der Interessenten zu sammeln. Diese können dann zum Beispiel genutzt werden, um gezielt Angebote zu platzieren und so die Verkaufszahlen zu erhöhen. Das kann aber nur dann geschehen, wenn sich der Vertrieb nach dem Webinar auch die Arbeit macht und den Kontakten nachgeht.

Wenn Sie hier schon unter 4 Augen reden möchten, vereinbaren Sie gerne ein persönliches Gespräch mit mir.



Goldrausch im digitalen Zeitalter: Das Webinar lässt die Kassen klingeln – haben Sie gesagt! Stimmt das denn wirklich? Ich verrate Ihnen, was hinter dem Reich-über-Nacht-Medium steckt und wieso es viele unterschätzen
Goldrausch im Webinar


Vom Vortrag zum Webinar

Die Kommunikationsform des Webinars ist an sich ein alter Hut. Früher sagte man dazu Vortrag und traf sich mit anderen Menschen in einem Raum, um dort jemanden sprechen zu hören. Manchmal war eine solche Veranstaltung kostenpflichtig und ein anderes Mal gab es den Monolog gratis. Ganz besondere Vorträge durfte man nur besuchen, wenn man zuvor hochoffiziell dazu geladen wurde, nachdem man sich ehrfürchtig beworben hat.


Aktuell führt die Vorstellung, sich mit vielen anderen Menschen einen Raum teilen zu müssen, eher zu einer Panikaufwallung statt zu vorfreudiger Erwartung. So hat die Entwicklung der Webinare einen inflationären Auftrieb erfahren und auch die letzten Vorträge haben sich fluchtartig ins Netz verlagert.

Im Gegensatz zum Training ist beim Webinar der Fortbildungsgedanke in der Prioritätenliste eher weiter unten anzusiedeln. Schließlich redet nur einer und der Rest lauscht kommentarlos vor sich hin. Eine Interaktion zwischen Redner und Zuhörer wird weitestgehend ausgeschlossen. Inhaltlich bleibt so nicht wirklich viel hängen und noch weniger überlebt langfristig im Gedächtnis. Vielmehr dient das Webinar oft als Verkaufsshow, in der Unternehmen ihre Produkte bewerben und der Zuhörer nach zwei Minuten vergeblich den Hinweis ‚Dauerwerbesendung‘ sucht.

Das Ziel eines Webinars

Ganz gleich, ob das Webinar kostenfrei oder der Zugang für einen kleinen Betrag zu haben ist – das Ziel bleibt dasselbe: der Veranstalter möchte Ihre Daten. Er möchte wissen, wer sich denn da für seinen Content interessiert. Mit der Bestätigung der Webinar-Teilnahme geben Sie auch Ihr Einverständnis, diese Informationen in gewissem Maß verwenden zu dürfen. Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Im Netz ist nie wirklich etwas umsonst. Es kostet vielleicht nicht immer Geld, aber Ihrer Seele können Sie sich nie ganz sicher sein.


Das Einsammeln von Mailadressen und Namen über ein Webinar ist an sich völlig legal und auch sonst in keiner Weise verwerflich. Sie ist auch nicht neu. Früher wurden Sie um Ihre Adresse gebeten, damit das Unternehmen nun endlich das tolle Gratisgeschenk loswerden konnte. Heute ist es eben die E-Mail-Adresse.


Webinar – und was dann?

„Wir bieten jetzt auch Webinare an!“. Wenn ich das heute von einem Kunden höre, setze ich persönlich gerne nach und frage: „Schön, und was machen Sie dann?“

Nicht selten schaue ich daraufhin in leicht verwirrte Gesichter. Aber es gibt einen guten Grund für meine Frage: denn genau hier beginnt die eigentliche Arbeit.


Das Webinar bietet die Plattform für die Präsentation Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte oder Kompetenzen. Das können Sie selbst übernehmen oder aber Sie lassen jemand anders reden, der Kompetenzen in dem Bereich aufweist oder zumindest so tut. Richtig spannend wird es dann, wenn Sie die Menschen herausfiltern, die sich wirklich für Ihre Veranstaltung interessieren und in Form von Daten in Ihr Unternehmen investieren möchten. Das ist dann der Startschuss für den Vertrieb.

Es gilt nun, die Spur aufzunehmen und den Kontakten nachzugehen. Diese Arbeit erinnert so ein bisschen an das Goldwaschen am Klondike River zur Zeit des großen Goldrauschs: Da war trotz allem viel taubes Gestein dabei und an manchen Tagen gab es nur taubes Gestein, aber genau das machte das Gold so wertvoll. So wird selbstverständlich auch nicht jeder Kontakt zum Großkunden, aber ein paar werden es.


Webinare sind ein spannendes und interessantes Tool, wenn sie richtig eingesetzt werden. Guter Content macht sie interessant und lockt die Interessenten an. Das Gold liegt aber nicht eben im Content, sondern in den resultierenden Kontakten. Wer diesen Schatz nicht sieht und nicht dafür sorgt, dass er auch geborgen werden kann, wird arm bleiben.

P.S.

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