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So gelingt der Praxistransfer auch bei der virtuellen Jahresauftakttagung

Aktualisiert: 29. Juli 2021

Haben Sie Ihre Jahresauftakttagung bereits überstanden? Oder stecken Sie in den letzten Vorbereitungen? Das Besondere dieses Jahr ist wohl die virtuelle Abwicklung solcher Veranstaltungen. Und genau das birgt einige Herausforderungen für die Veranstalter, denn der Praxistransfer ist so deutlich schwieriger.

Da empfiehlt es sich als Trainer, seine Teilnehmer zu unterstützen und gemeinsam den Inhaltstransfer in die Praxis anzugehen. Dazu gehört ein strukturierter Plan und ein glasklares Ziel. Wie Sie dieses Ziel formulieren, lesen Sie im Blogartikel.


Wenn Sie hier schon unter 4 Augen reden möchten, vereinbaren Sie gerne ein persönliches Gespräch mit mir.



Haben Sie diese Veranstaltung schon hinter sich?  Dann werden Sie sicher bemerkt haben, dass ein derartiges Meeting deutlich schwieriger ist, wenn es virtuell stattfindet. Das Schwierigste bei solchen Onlineveranstaltungen ist und bleibt der Praxistransfer. Da hilft nur die Unterstützung des Trainers. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.
Jahresauftakt - wo geht die Reise hin?

Die Herausforderungen von Onlineveranstaltungen


Da sind Sie wieder – die alljährlichen Kick-off-Meetings. Gestern noch die weihnachtliche Gänsekeule in der Hand, sitzt man heute schon wieder da und bespricht das kommende Jahr. Die große Herausforderung für die Veranstalter liegt nun darin, trotz der online durchgeführten Veranstaltung die neuen Ziele, Vorgaben und Perspektiven möglichst motivierend an die Teilnehmer zu bringen. Ein echtes Wir-Gefühl stellt sich im virtuellen Raum nun mal schwieriger ein.

Das gilt natürlich nicht nur für das Kick-off, sondern auch für jede Art von Training. Die Nachhaltigkeit von Onlineveranstaltungen ist nur dann gegeben, wenn die Teilnehmer die neuen Erfahrungen und Inhalte später in der Praxis auch anwenden. Jedoch fließt zwischen dem Training als Übungslabor und der Praxis ein Fluss, den es zu überqueren gilt. Das eine Flussufer steht für die Überlegungen, die andere Seite steht für den konkreten Plan. Vielleicht kann Cäsar das verdeutlichen.



Cäsar und der Praxistransfer


Kennen Sie die Geschichte von der Überquerung des Rubikon? Dieser an sich eher unbedeutende Fluss bildete 49 v. Christus die Grenze zwischen der römischen Provinz Gallien und dem römischen Reich. Nach dem Senat sollte Cäsar sein dort ansässiges Heer auflösen. Stattdessen beschloss er, den Rubikon zu überqueren und mit seinem Heer in Rom einzufallen, um sich dort seinen Platz zu sichern. Der Rest ist Geschichte.


Sie sind wahrscheinlich selten in der Situation, ein ganzes Imperium an sich reißen zu wollen. Aber auch der Praxistransfer von neu gelernten Inhalten ist ein nicht zu unterschätzender Schritt. Diese Überquerung von Theorie und Wirklichkeit gliedert sich in mehrere Abschnitte: die Abwägungsphase, die Planungsphase und der Transfer. Im ersten Abschnitt stehen Sie genau wie Cäsar vor dem Rubikon und wägen das für und wider eines Transfers ab. Hier werden alle neuen Informationen verarbeitet. In dieser Phase lassen wir uns gerne durch die Vielzahl der Informationen ablenken und verlieren schon mal den Blick für das Wesentliche.



Der Würfel ist gefallen


Wichtig ist, dass wir es in den nächsten Abschnitt schaffen: die Entscheidung. Cäsar soll das mit dem Ausspruch „Der Würfel ist gefallen – Alea iacta est“ kommentiert haben.

Haben wir es ans andere Flussufer geschafft – auf die Planungsseite – bringt das viele positive Aspekte mit sich. Das Selbstwertgefühl steigt, Sie fühlen sich weniger angreifbar durch vermeintliche Risiken und die Einschätzung der eigenen Eigenschaften fällt deutlich positiver aus. Darüber hinaus verarbeiten Sie bevorzugt Informationen, die das eigene Vorhaben unterstützen, haben also den Blick für das Wesentliche wiedererlangt. Aber für eben diesen Schritt braucht es oft Unterstützung – schließlich ist nicht jeder ein römischer Feldherr!



So gelingt der Transfer


Um den Teilnehmer den Weg von der Abwägungsphase hin zur Planungsphase zu erleichtern empfehle ich, dass der Trainer diesen Übergang mit ihm gemeinsam gestaltet. In vielen Trainings werden die Teilnehmer schon in der Abwägungsphase wieder an ihre Schreibtische zurückgeschickt, wo das tägliche operative Chaos schnell wieder von ihnen Besitz ergreift. Die guten Überlegungen sind dahin. Abhilfe schafft da nur ein gemeinsam erstellter Plan mit klarem Ziel.


Je klarer wir ein Ziel formulieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir es tatsächlich auch erreichen. Bleibt nur die Frage: Wie formuliere ich Ziele richtig? An dieser Stelle wird gerne auf die SMART Formel verwiesen. So clever das dann auch sein mag - allein smarte Formulierungen machen noch kein gutes Ziel!

Vergessen Sie dabei Ihren Bauch nicht: Wenn Sie kein gutes Gefühl bei dem Ziel haben, können Sie es noch so smart formulieren – es bleibt ein hohles Ziel, hinter dem Sie nicht wirklich stehen. Ein klares und smartes Ziel muss Sie begeistern, motivieren und positive Affekte auslösen. Ob das Ziel dabei konkret ist oder eher abstrakt ausfällt, spielt weniger eine Rolle. Wichtig ist, dass Sie den Endzustand so positiv wie möglich formulieren. Denn je positiver es ist, desto konzentrierter werden Sie sich um die Erfüllung bemühen und der Rubikon bleibt, was er ist. Ein an für sich unbedeutender kleiner Fluss in Norditalien.



P.S.


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