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Gut geschlafen? Wie wichtig Schlaf für effizientes Arbeiten wirklich ist

Aktualisiert: 29. Juli 2021

Schon von klein auf will man uns weiß machen, dass Schlaf wichtig ist. Warum, erklärt uns aber niemand und wir tappen seit jeher im Dunkeln. Aus diesem Grund habe ich etwas nachgeforscht und möchte Ihnen in diesem Artikel vor allem erklären, weshalb Schlaf für effizientes Arbeiten und den Erfolg von Trainings so wichtig ist.

Wenn Sie hier schon unter 4 Augen reden möchten, vereinbaren Sie gerne ein persönliches Gespräch mit mir.


Schlaf ist für uns nicht nur lebensnotwendig, sondern kann ein entscheidender Erfolgsfaktor sein – besonders für Seminare und Trainings. Warum?
Schlaf ist wichtig


Schlafmangel ist das gefährlichste Raubtier


Historisch betrachtet ist Schlaf eine lebensgefährliche Sache. Angesichts der in der Dunkelheit umherstreifenden Raubtiere mussten unsere Vorfahren in ihren Höhlen sehr wachsam sein. Wer hier einfach so einschlief, war schon des Wahnsinns fette Beute.

Heute wissen wir, dass Schlafentzug dramatische Folgen hat. Zunächst werden wir natürlich unglaublich müde, wenn wir schlecht oder wenig geschlafen haben. Bessert sich das über mehrere Nächte hinweg nicht, werden wir auch noch leicht reizbar, können uns nur schwer konzentrieren und beginnen, Dinge zu vergessen.


Dauert der Schlafmangel noch weiter an, kommt es zwangsläufig zu Halluzinationen, Verfolgungswahn und Orientierungslosigkeit – wie man es auch bei Alzheimer Patienten beobachten kann. Ist noch kein Ende des Schlafentzugs in Sicht, kann der Betroffene ins Koma fallen und im schlimmsten Fall sogar daran sterben.

Doch was steckt hinter unserem Schlaf und wieso ist er so lebenswichtig?


Unser Gehirn ist ein Workaholic


Die Frage nach dem Sinn des Schlafes lässt sich beantworten, wenn wir einen Blick hinter die Kulissen unseres Gehirns werfen. Beim Messen unserer Gehirnströme fällt dann nämlich auf, dass sich die grauen Zellen während des Schlafs nur kurz in einer Ruhephase befinden, sonst aber sehr aktiv sind.

Die Ruhephase unseres Gehirns ist die sogenannte Tiefschlafphase und macht maximal 20% unseres Schlafs aus. In der restlichen Zeit läuft es auf Hochtouren und verbraucht teilweise mehr Energie als im wachen Zustand. Zahlreiche Neuronen tauschen elektrische Signale untereinander aus und nutzen so unseren Schlaf, um sich richtig auszupowern, ohne dass äußere Eindrücke dazwischenfunken können!


Die verschiedenen Schlafphasen


Um unseren Schlaf besser zu verstehen, betrachten wir ihn noch einmal genauer. Die Schlafforschung unterscheidet dabei verschiedene Schlafphasen: unsere Tiefschlafphase, in der auch das Gehirn zur Ruhe kommt, den Leichtschlaf und die REM-Phase.

Die sogenannte Rapid-Eye-Movement-Phase ist durch die schnellen Bewegungen der Augen bei geschlossenem Lid gekennzeichnet. In dieser Phase ist unser Gehirn am aktivsten. Es verarbeitet Eindrücke des vergangenen Tages, legt Erfahrungen und Eindrücke im Gedächtnis ab oder verortet diese neu. Was hat das nun mit Lerninhalten zu tun?


Das Geheimnis kluger Köpfe


Wenn Sie neue Inhalte gelernt haben, ist der REM-Schlaf auch die entscheidende Phase, diese langfristig abzuspeichern. Fehlt uns aufgrund von starken Schlafmitteln oder nach übermäßigem Alkoholkonsum dieser REM-Schlaf, wirkt sich das sowohl auf unser körperliches Wohlbefinden als auch auf unsere geistige Aufnahmefähigkeit negativ aus.


Gönnen wir unseren grauen Zellen jedoch diesen Raum, profitieren wir direkt davon.

Hier dürfte auch das Genie berühmter Wissenschaftler begründet sein, die von bahnbrechenden Ideen während ihres Schlafs berichteten. So träumte angeblich Dimitri Mendelew das nach ihm benannte Periodensystem der Elemente. Auch die Strukturformel des organischen Lösungsmittels Benzol soll August Kekule im Traum erschienen sein.

Selbst, wenn Sie nicht gerade von weltverändernden Entdeckungen träumen, sollten Sie sich ausreichend Schlaf gönnen. Er stellt sicher, dass wir geistig fit genug sind, uns den beruflichen oder privaten geistigen Herausforderungen stellen zu können.

Erst recht im Zuge mehrtägiger Seminare oder Trainings empfiehlt sich eine extra Mütze an Schlaf sowie sinnvolle Pausen, um auch wirklich von den Inhalten profitieren zu können. Es heiß nicht umsonst, den Seinen gibt’s der der Herr im Schlaf - natürlich nur, wenn er genügend REM-Schlaf vorfindet.


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