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Es wimmelt nur so von Trainern und Coaches – wie finde ich einen passenden Kandidaten?

Aktualisiert: 29. Juli 2021

Sind Sie auch regelmäßig in sozialen Netzwerken wie LinkedIn unterwegs? Es vergeht kein Tag, an dem keine Werbeanzeigen von neuen Anbietern am Coachinghimmel aufleuchten oder wir über Trainer und Berater stolpern.

Wenn Sie nun tatsächlich auf der Suche nach einer Weiterbildungsmöglichkeit sind, gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wie können Sie erkennen, wer eine Investition wert ist? Bei dem einen ist die Liste der Zertifikate schier endlos, ein anderer wird von einer etablierten Weiterbildungseinrichtung gelobt. Oder sind all diese Profile nur Internetmüll und Sie sollten sich ausschließlich auf Empfehlungen verlassen?

Wenn Sie hier schon unter 4 Augen reden möchten, vereinbaren Sie gerne ein persönliches Gespräch mit mir.


Wer ist heutzutage eigentlich kein Coach? Bei der Fülle an Angeboten ist es schwer, den passenden Kandidaten zu finden. Wie Sie herausfinden, wie Sie die Spreu vom Weizen trennen, verrate ich Ihnen hier.
Die Auwahl ist riesig


Grenzen Sie Ihre Suche ein


Bei der bunten Angebotsfülle sind diese Fragen durchaus berechtigt. Manch einer fühlt sich wie beim all-you-can-eat-Buffet: bei so viel Auswahl vergeht auch mal der Appetit! Um etwas Ordnung in diesen Coaching-Dschungel zu bringen, sollten Sie zunächst Ihre Suche eingrenzen. Wie genau sieht Ihr Bedarf aus?


Wenn Sie einen Berater suchen, handelt es sich um eine Zusammenarbeit für einen begrenzten Zeitraum. Es geht dabei entweder um ein bestimmtes, zeitlich begrenztes Projekt oder um die Überbrückung eines personellen Engpasses bis zur Neubesetzung der Stelle. Entscheidend sind die entsprechende fachliche Kompetenz sowie die Fähigkeit, sich schnell in den laufenden Betrieb einzufinden. Diese Eigenschaft wird auch gern als Hands-On Mentalität bezeichnet. Das Bild ist hier recht klar und die Anforderungen lassen sich einfach definieren.


Das macht einen guten Trainer aus


Die Suche nach einem Trainer gestaltet sich deutlich schwieriger. Training wird sehr oft mit reiner Wissensvermittlung gleichgesetzt. Demnach wäre nur die entsprechende fachliche Kompetenz von Nöten. Wozu also eine Trainerausbildung?

Um Wissen zu vermitteln, reicht selbstverständlich die Fachkompetenz. Ein Training hat allerdings zum Ziel, neben der Wissensvermittlung Kenntnisse gezielt weiterzugeben und Fähigkeiten bei anderen zu entwickeln. Der Teilnehmer soll schließlich das Gelernte im Nachgang auch anwenden und davon profitieren. Transfer ist ein entscheidender Teil eines Trainings und erfordert ein hohes Maß an sozialer Kompetenz.


Um die Akzeptanz als Trainer zu gewährleisten, ist bei der Auswahl etwas Empathie gefragt. Besonders stellt sich hier die Frage, ob der potentielle Kandidat auch von den Mitarbeitern oder dem Team akzeptiert wird. Nichts ist verheerender als ein Trainer, der von seinem Auditorium nicht angenommen wird und die Teilnehmer aus purer Antipathie auf stur schalten. Darüber hinaus sollte der Trainer wissen, wovon er spricht. Wenn er das Umfeld kennt, erhöht das ganz massiv seine Glaubwürdigkeit und holt die Teilnehmer ab. Ein Vertriebstrainer, der beispielsweise einen Pharmaaußendienst trainieren soll, aber noch nie einen Arzt aus beruflichen Gründen besucht hat, ist eine gewagte Wahl.


Was Coaching von Training unterscheidet


Bei einem Coaching wird es noch eine ganze Ecke persönlicher, da es sich hierbei um die Unterstützung bei einem persönlichen Anliegen handelt. Finden Sie das entsprechende Profil des Kandidaten schon unsympathisch, lassen Sie die Finger davon! Wenn Sie jemandem Ihre Schwächen und Gedanken offenbaren wollen, den Sie unangenehm finden, kann das schließlich nicht von Erfolg gekrönt sein.


Ein guter Coach sagt Ihnen nicht, was Sie tun und lassen sollen. Vielmehr unterstützt er Sie ganz wertfrei, Ordnung in das Gedankenchaos zu bringen und eigenständig Lösungen zu finden. Wer Ihnen direkt Lösungen zu einem Problem präsentiert, das Sie als wenig relevant eingestuft haben, hat definitiv keine Ahnung von Coaching!

Auch Empfehlungen anderer sind mit Vorsicht zu genießen. Der Coach, der für den einen wie die Faust aufs Auge passt, empfindet ein anderer vielleicht als unsympathisch.


In drei Schritten zur Entscheidung


Bei der Suche nach einem Trainer oder Coach empfehle ich Ihnen, immer nach drei Gesichtspunkten vorzugehen und so genau zu finden, was Sie aktuell benötigen.

Überlegen Sie sich zunächst, was genau Sie eigentlich suchen. Welchen Bedarf haben Sie, welche Voraussetzungen muss der Kandidat mitbringen und welche Zielgruppe betrifft es? Damit können Sie dann auf die Suche gehen.


Haben Sie erste Kandidaten online gefunden, schauen Sie sich deren Auftritt und Äußerungen an und erstellen so eine Liste mit passenden Personen. Behauptet jemand, alle anderen Coaches sind Armleuchter und nur bei ihm finde man sein Seelenheil, wäre mir diese Person sehr suspekt. Wenn sich jemand auf Kosten anderer profilieren muss, hat er ganz schön was zu kompensieren!


Der dritte Schritt ist das persönliche Auswahlgespräch – meist telefonisch oder per Videokonferenz. Dabei stellt sich sehr schnell heraus, wer auf persönlicher Ebene zu Ihnen passt und den Anforderungen gerecht wird.


Bedenken Sie bei all den Angeboten, die es aktuell gibt: nicht jeder kann mit jedem. Gerade bei Training und Coaching ist der persönliche Faktor sehr wichtig, denn der Mensch spielt hier die wichtigste Rolle. Auf seinen Bauch zu hören, ist damit nicht der schlechteste Leitfaden. Und da wir alle verschieden sind, ist es nur doch wunderbar, eine so große Auswahl zu haben!


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